Fasten hilft gegen Krebs und bei Chemo?

In der SonntagsZeitung vom 18. März 2012 wird unter dem Titel „Hungerkur für böse Zellen“ beschrieben, welch erfolgversprechende Untersuchungen bezüglich Fasten bei Krebs und Chemo laufen. Vielleicht finden Sie diesen Artikel in der elektronischen Ausgabe oder im Archiv der SonntagsZeitung? (Oder loggen Sie sich in meinen Fasten-Kurs ein: dazu müssen Sie ein Passwort per E-Mail anfordern.)

Übrigens:

  • Natürlich ist Fasten keine „Hungerkur“; wer richtig fastet (wie ich es z.B. auf meinem Kursportal als kostenlose Anleitung präsentiere), leidet keinen Hunger.
  • Wer Hunger leidet, hat vermutlich einen grundlegenden Fehler gemacht.

Immerhin befasst sich jetzt (wie üblich mit Verspätung von vielen Jahrzehnten) sogar die „wissenschaftliche“ Medizin mit den positiven Erfahrungen, die in der Alternativmedizin gang und gäbe sind.

Damit Sie sich nun nicht voller übereiltem Enthusiasmus in eine (dann vermutlich missverstandene und falsch angepackte) „Hungerkur“ stürzen, möchte ich Ihnen einige Krebs-Szenarien vorstellen. Der Nutzen des Fastens ist je nach Szenario hervorragend bis minim.

Szenario 1: Krebs als Resultat einer Stoffwechselüberlastung

Bei dieser Art Krebs ist der Stoffwechsel von verschiedenen chemischen und/oder biologischen Giften und Stoffwechselprodukten so überlastet, dass seine Ausscheidungskapazität überfordert ist. Daher ist der Körper, um überleben zu können, gezwungen, „Sondermülldeponien“ anzulegen. Gewisse Zellen und Gewebe „opfern sich“, um den unablässigen Nachschub an Problemsubstanzen abzufangen, zwischenzuspeichern, aus dem Verkehr zu ziehen. Selbstverständlich wächst die Sondermülldeponie in dem Mass, wie neuer Sondermüll angeliefert wird.

Wenn eine Krebsgeschwulst eine solche Sondermülldeponie darstellt, dann kann dieses Problem nur gelöst werden, wenn der Nachschub an Sondermüll aufhört. 

  • wird der Nachschub nicht abgestellt, aber die „Deponie geschlossen“ (d.h. der Tumor z.B. operativ entfernt), dann werden innert Kürze sehr viele neue, „wilde Deponien“ entstehen. Die Schulmedizin spricht von Metastasen, und solche entstehen ganz typischerweise relativ kurz nach einer operativen Tumorentfernung. (Geht Ihnen ein Licht auf?)
  • wird der Nachschub an Sondermüll unterbrochen und der Stoffwechsel grundlegend entlastet, wie es bei einer Fastenkur passiert, kann das Wachstum der Sondermülldeponie stehenbleiben, oder sie kann sogar schrumpfen. Denn nun können die Ausscheidungsorgane das Überlastungs- und Vergiftungsproblem wieder bewältigen
  • wird die Ernährung und Lebensweise umgestellt, so dass weniger problematische Gifte und Stoffwechselprodukte den Körper belasten, wird die „Heilung von Krebs“ nachhaltig sein. Falls wieder gleich weitergelebt wird wie vorher, wird das Problem des Sondermülls und seiner Deponien wieder aufleben: der Krebs wuchert wieder.

Bei Szenario 1 hilft also Fasten logischerweise ganz erheblich zur „Heilung von Krebs“. Natürlich ist ebenso zu erwarten, dass die zusätzliche Belastung durch hochtoxische Chemotherapeutika wesentlich besser vertragen wird, wenn der Stoffwechsel Fastenferien von seiner üblichen Grundbelastung hat. Wer allerdings Fasten für eine Hungerkur hält, Angst vor dem Fasten hat, durch das Fasten gestresst wird: der wird unter Stress, d.h. in Sympathicotonie stehen. Stress / Sympathicotonie verhindert jedoch Heilungsvorgänge. Nur in der Vagotonie / Parasympathicotonie finden Heilungs- und Regenerationsvorgänge statt. Gut möglich, dass jemand fastet, aber aufgrund seiner ängstlichen Einstellung jeglichen möglichen Nutzen sabotiert.

Überlegen Sie sich, ob Stahl, Strahl und Chemo ein solches Krebs-Problem lösen können? Reduzieren diese schulmedizinischen Massnahmen kurzfristig oder langfristig das Sondermüll-Problem? Oder verschärfen diese Massnahmen das Problem sogar, sodass behandelte (Szenarion 1-) Krebspatienten gar schneller sterben als unbehandelte?

Szenario 2: Krebs als psychosomatische Erkrankung

Dr. Hamer gehört das Verdienst, die 5 eisernen Gesezte des Krebs postuliert und erforscht zu haben, nach denen jede beliebige der unzähligen Krebsarten ein Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm darstellt, welches vom Gehirn gesteuert und gesetzmässig reguliert wird.

Auslöser jeder beliebigen Krebsvariante ist ein (hochakuter, isolierender) biologischer Konflikt, den Dr. Hamer DHS nennt. Dieses Trauma bewirkt, dass das Gehirn denjenigen Organteil (hochspezifisch: nämlich ausschliesslich das für die entsprechende biologische Funktion verantwortliche Gewebe) wuchern oder atrophieren lässt, welches dem biologischen Sinn der traumatischen Herausforderung gerecht wird.

Ob die Hamerschen „eisernen Gesetze“ bei einem Krebsfall  zutreffen, lässt sich mit absoluter wissenschaftlicher Klarheit belegen: 

  • der Hamersche Herd (das Aktivitätszentrum im Gehirn, welche das betreffende Organ und Gewebe steuert), der sich im CT zeigt
  • die subjektive Trauma-Erfahrung des Patienten (in Übereinstimmung mit der von Dr. Hamer zusammengestellten Tabelle der Germanischen Neuen Medizin) , und
  • der histologische, keimblattspezifische Nachweis der krebsartig veränderten Zelltypen

werden widerspruchsfrei und hochrelevant korrelieren, falls es sich um  diese Art Krebs handelt.

Falls dem so ist, so kann ausschliesslich die Lösung des Traumas eine Heilung vom Krebs bewirken:

  • Fasten ist dabei nicht von ursächlichem Nutzen oder auch nur entscheidendem Vorteil.
  • Allenfalls kann Fasten bewirken, dass der Stoffwechsel entlastet wird und der Heilungsverlauf unterstützt wird, sofern es angstfrei geschieht.

Krebsheilung bedeutet übrigens im Rahmen von Dr. Hamers Sichtweise nicht, dass ein Tumor verschwinden muss. Das Tumorgewebe ist Körpergewebe, welches dieser Körper unter Kontrolle und Anordnung des Gehirns im Sinne eines „Sinnvollen biologischen Sonderprogramms“ aufgebaut hat. Dieses Körpergewebe kann auch nach Beendigung der sinnvollen Phase bestehen bleiben, genau so wie Brustwarzen nicht wegschrumpfen und spurlos verschwinden, nur weil eine Frau nicht mehr stillt.

Überlegen Sie sich auch bezüglich dieser Art Krebs nach Szenario 2, ob Stahl, Strahl und Chemo ein solches Krebs-Problem lösen können? Reduzieren diese schulmedizinischen Massnahmen kurzfristig oder langfristig das Trauma, den hochakuten biologischen Konflikt? Die Entstehung von Metastasen, die erfahrungsgemäss äusserst häufig gerade kurz nach Diagnose und Eingriff auftritt, und zwar unabhängig vom Zeitpunkt der Entdeckung des Krebses, spricht für das Gegenteil: Dr. Hamer sieht jede Metastase in jedem anderen Organ und Gewebe als ein separates Krebsgeschehen, welches durch Diagnoseschock, Therapieschock, Lebensangst, Selbstwerteinbruch etc. ausgelöst wird. Natürlich auch wieder unter Kontrolle des Gehirns (und nachweisbar als Hamerscher Herd), natürlich wieder thematisch korrekt als Sinnvolles Biologisches Sonderprogramm, welches mit dem subjektiven Erleben des Patienten korrelliert, und natürlich wieder nicht nur organ- sondern gewebespezifisch (mit Keimblattzuordnung)!

Szenario 3: Krebs als Wirkung einer Noxe

 Hier noch ein weiteres Szenario, das keinesfalls das letzte mögliche darstellt. Im Hinblick auf Fukushima, welches immer noch (und möglicherweise immer vermehrt) radioaktiv strahlende Partikel in die Umwelt abgibt, hier mein letztes Beispiel in diesem Beitrag:

Radioaktive (ionisierende Strahlung) schädigt unseren Körper. Wesentlich schlimmer ist die Situation, wenn wir nicht nur gelegentlich solche Strahlung von aussen verabreicht bekommen (beim Röntgen, beim CT, beim Scan in Flughäfen etc.), sondern wenn sich radioaktive Partikel in unserem Körper einlagern. Radioaktives Iod wird gerne von unserer Schilddrüse eingebaut (die für ihr Funktonieren auf Iod angewiesen ist). Andere radioaktive Partikel werden in unsere Knochen eingelagert. Nicht als Sondermüll dort deponiert wie in Szenario 1, sondern weil sie sich als geeignete Bausteine anbieten, und weil der Körper nicht unterscheidet, ob diese Bausteine gefährliche ionisierende Strahlung abgeben oder nicht.

Wenn nun seit über einem Jahr nonstopp radioaktive Partikel via Luft, Wasser, Nahrungsmittel aus der Landwirtschaft oder dem Meer, radioaktive Stäube in japanischen Exportgütern etc. alle Bereiche der Welt erreichen und in die Nahrungsmittelketten eingespiesen werden, kommt weltweit niemand ungeschoren davon.

Wer also radioaktives Jod aufnimmt, und bei wem sich dieses in der Schilddrüse niederlässt, der hat ein erhöhtes Risiko für Schilddrüsenkrebs. Übrigens schon bei geringster Menge: dafür sorgt der Petkau-Effekt.

Was nützt Fasten bei diesem Szenario? Vermutlich rein gar nichts.

Überlegen Sie sich auch bezüglich dieser Art Krebs nach Szenario 3, ob Stahl, Strahl und Chemo ein solches Krebs-Problem lösen können? Im Falle eines lokalen Problems wie Schilddrüsenkrebs kann man Ihnen den Tumor entfernen (allenfalls die ganze Schilddrüse, und damit auch die Nebenschilddrüsen). Dann müssen Sie in Zukunft Hormone substituieren. Was aber, wenn die radioaktiven Partikel, die mit ihrer ionisierenden radioaktiven Strahlung die Umgebung krebsig werden lassen, in den Knochen eingelagert sind und das Knochenmark, also das blutbildende System und die Grundlage des Immunsystems zerstören? …

Drei Szenarien – drei unterschiedliche Nutzen eines Fastens

Sie sehen in dieser (unvollständigen) Aufzählung von Szenarien der Krebsentstehung, dass die Mechanismen völlig unterschiedlich sind, und mit ihnen der zu erwartende Nutzen des Fastens:

  • beim Sondermüll-Mechanismus können Sie vom Fasten (oder auch von einer geeigneten Krebs-Diät) einen grossen Erfolg erhoffen
  • beim psychosomatischen Mechanismus hilft Fasten nur sekundär
  • beim Fukushima-Mechanismus hilft Fasten gar nicht.

Wundern Sie sich also nicht, wenn „die Wissenschaft“ das Fasten weiterhin sehr kontrovers diskutiert und eines Tages behauptet, Fasten habe keine eindeutige nützliche Auswirkung bei Krebs. Das hängt eben ganz davon ab, ob und wie sie die verschiedenen Szenarien berücksichtigt.

Fasten zum Gesundbleiben

Warten Sie mit Fasten nicht, bis Sie allenfalls in der Zwangslage sind, eine Krebsdiagnose gestellt zu bekommen. Sinnvoller ist es, regelmässig eine Fastenwoche einzulegen, so lange Sie gesund und frei handlungsfähig sind. Eine Woche (5-7 Fastentage) im Frühling, und nochmals im Herbst wäre eine gute Idee. Oder eine Fastenwanderwoche im Sommer? Oder eine Fasten- oder Entschlackungswoche in einem darauf spezialisierten Kurhotel? Die Anleitung für ambulantes Fasten für Gesunde finden Sie auf meinem Kursportal. Das Passwort können Sie per E-Mail anfordern.

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