Schmale Wege wirken noch schmaler, wenn Ihre beiden Augennicht exakt synchron ausgerichtet sind. Wer also ein offensichtliches oder verstecktes Schielen, eine Heterophorie oder eine Konvergenzschwäche aufweist, sieht Pfade und Wege bedrohlich eng.
Die Betroffenen merken natürlich nicht, dass sie „falsch sehen“; sie fühlen sich einfach unsicher, gestresst, ängstlich, oder geraten sogar in helle Panik. Sie glauben, unter „Höhenangst“ oder ähnlichem zu leiden. Auf jeden Fall macht ihnen auch die schönste Bergwanderung keinen Spass mehr.
Doch auch zu Hause „auf sicherem Boden“ fühlen sie sich nicht geborgen, wenn die beiden Augen nicht exakt synchron ausgerichtet sind und zusammenarbeiten:
- Radwege wirken bedrohlich schmal: Randstein auf der einen Seite und Autos auf der anderen Seite lassen ihnen scheinbar zu wenig Raum!
- Einfahrten in Tiefgaragen etc. wirken noch enger als sie sind. Halbdüstere Lichtverhältnisse, betongraue Trostlosigkeit, muffige Abgasluft und enge Platzverhältnisse sind für Korrektsichtige stressig genug. Bei Konvergenzschwäche etc. wird es unzumutbar! Stress pur!
- Auch normalbreite Türen etc. werden falsch wahrgenommen. Stimmt die Postition gemäss der Sichtweise des linken Auges? Oder des rechten Auges? Immer wieder stösst man an, bleibt an der Türklinke hängen, …
„Ungeschickt“ sei man, bekommt man zu hören. Stimmt ja, aber diese Ungeschicklichkeit ist eine reine Wahrnehmungsproblematik, und kann mit regelmässigen kurzen Augenübungen behoben werden. Dann sind auch die Ängste und Unsicherheiten behoben. Zudem erspart man sich manche Pannen, Kratzer im Lack, Stolper- und Sturz-Unfälle. Nicht schlecht für 90 Sekunden Augenübungen täglich, wie Sie sie bei mir in der Posturologie Behandlung lernen. Gar nicht schlecht!
P.S.:
Geheimtipp für Eltern: Wenn Ihr „Kid“ Basketball (oder irgend eine fast beliebige andere Sportart) erfolgreicher spielen will, sollten Sie ihn / sie zu mir schicken. Als Kollateralnutzen verbessern die Augenübungen nicht nur die Zielsicherheit, Ball- und Körperbeherrschung, sondern auch die schulischen Leistungen, die Ganzheitlichkeit der Hirnfunktionen, die beruflichen Zukunfsperspektiven etc. Wirklich gar nicht übel, oder?