Haltungskorrektur muss am Gehirn ansetzen. Ja, Ihr Gehirn ist Chef Ihrer Körperhaltung. Ihr Gehirn bestimmt, welche tonischen Muskeln wann und wie aktiviert werden müssen, um Ihre senkrechte Körperhaltung aufrechtzuerhalten. Dazu braucht Ihr Gehirn Informationen, die ihm von verschiedenen Sinnesorganen geliefert werden.
Ihr Gehirn kann seine Arbeit der Haltungsregelung nur so gut erfüllen, wie es der Gesamtqualität aller relevanten Sinneswahrnehmungen entspricht. (Sämtliche Sinneswahrnehmungen müssen präzise, korrekt und störungsfrei sein, sowie mit allen übrigen relevanten Sinneswahrnehmungen widerspruchsfrei übereinstimmen. Logisch, nicht wahr?)
Ihr autonomes (= selbsttätig und pausenlos im Hintergrund arbeitendes) Haltungssystem hat also als wichtigste Komponenten das Gehirn ( > deshalb „neurologisch“) und die Sinnesorgane ( > deshalb „sensorisch“).
Die Posturologie basiert ihre Art der Haltungskorrektur primär auf dieser Tatsache. Sie sehen dies in meinen Unterlagen als Punkt A und Punkt B vom ABC der Haltungskorrektur. Ergänzend berücksichtige ich – als Punkt C – eine Vielzahl von weiteren Einflüssen auf das Haltungssystem, die selbstverständlich nach Möglichkeit ebenfalls korrigiert werden müssen. Diese reichen über blockierte Gelenke, subluxierte Rückenwirbel, negative Auswirkungen von Schmuck, Piercings, Mobiltelefonen, Implantaten bis zur Psychosomatik und Störungen durch die verschiedenen Teile des Verdauungssystems. Ja: das gehört zu einer optimalen, also möglichst vollständigen Haltungskorrektur dazu. Aber sich auf einzelne Aspekte von Punkt C zu beschränken, während man die Wahrnehmungsqualität der Sinnesorgane und die übergeordnete Funktionen des Gehirns ignoriert, ist unzureichend. Oder sind Sie anderer Meinung?
Viele Methoden zur Haltungskorrektur beschränken sich auf Teilaspekte. Die meisten Methoden ignorieren vollständig den sensorischen und neurologischen Aspekt. Keine von den mir bekannten anderen Methoden kennt das Haltungsgedächtnis, weiss um die Bedeutung seiner Reengrammierung oder verfügt auch über entsprechende Hilfsmittel. Oder ist Ihnen etwas Anderes bekannt?
Posturologie – einfach logisch! Fragen Sie nach, ob ich derzeit noch Behandlungskapazität frei habe.