Im Blog-Artikel „Fasten hilft gegen Krebs und bei Chemo?“ habe ich drei Szenarien aufgeführt:
- Szenario 1: Krebs als Resultat einer Stoffwechselüberlastung
- Szenario 2: Krebs als psychosomatische Erkrankung
- Szenario 3: Krebs als Wirkung einer Noxe
Ich habe darauf hingewiesen, dass diese Auflistung von Szenarien unvollständig ist.
Welch weitere Szenarien sind denkbar? Was kommt als Auslöser und Mechanismus eines Krebsgeschehens noch in Frage?
Diese Frage interessiert natürlich nicht nur bei Krebs, sondern bei jeglicher Krankheit. Einer Anwort kommen wir nur näher, wenn wir uns im Sinne einer Meta-Medizin einen Gesamtüberblick verschaffen, „aus welcher Richtung“ krankmachende / pathogene Einflüsse kommen.
Um eine solche Gesamtsicht geht es bei meinem Kurs „Dimensionen der Ganzheitsmedizin“, den ich dieses Jahr zum ersten Mal anbieten werde. Sowohl Therapeuten (jeder Disziplin und Ausbildungsstufe) als auch Patienten und Angehörigen verhilft dieser Kurs zur Orientierung im „Dschungel der Therapiemethoden“.
Wenn die Präsentation der drei Szenarien des erwähnten Blog-Artikels Ihnen ein AHA-Erlebnis verschafft hat, werden Sie viele weitere AHA-Erlebnisse haben, wenn wir die „Dimensionen der Ganzheitsmedizin“ systematisch und strukturiert aufgliedern und besprechen.
Ob es bei den Therapiemethoden um Fasten geht, um Bach-Blüten, um Symbioselenkung der Darmflora, um klassische Homöopathie, um humoralpathologische oder um organbezogene Phytotherapie, um Schamanismus und Heilgebet:
- die verschiedenen Therapiemethoden widersprechen einander nicht, falsifizieren sich gegenseitig nicht, schliessen einander nicht aus
- denn sie greifen aus unterschiedlichen, präzise definierbaren Richtungen an
- die sich in den „Dimensionen der Ganzheitsmedizin“ klar geordnet präsentieren.
Genau so wichtig wie die Richtung des therapeutischen Ansatzes ist die Richtung, aus der die Krankheit kommt:
- aus welcher Richtung ist die Krankheit primär entstanden
- welche zusätzlichen pathogenen Einflüsse entwickeln sich im Krankheitsverlauf
- welche zusätzlichen pathogenen Einflüsse entstehen durch die Behandlung (nicht nur im Sinn von medikamentösen „Risiken und Nebenwirkungen“)
(Dabei wird auch klar:
- nicht jede Therapiemethode ist für jeden Krankheitstyp angemessen
- manchmal ist eine Therapiemethode überflüssig, weil sie gegenüber einer anderen bereits gewählten Therapiemethode keinen Zusatznutzen bringt
- manchmal ist die Kombination von unterschiedlichen Therapiemethoden sinnvoll und notwendig
- manchmal schliessen sich verschiedene Therapiemethoden gegenseitig aus, da sie konträr gegeneinander wirken
Diese Klarheit hilft, den maximalen Nutzen aus dem grossen Spektrum der therapeutischen Angebote zu ziehen, nichts Notwendiges auszulassen, aber auch nicht mit Überflüssigem Zeit, Geld, Hoffnung und Lebensenergie zu vergeuden.)
Wenn Sie sich in irgend einer Form für Ganzheitsmedizin, Komplementärmedizin, Alternativmedizin, integrative Medizin interessieren, sei es als Therapeut/-in oder als Patient/-in, finden Sie in diesem Kurs eine wertvolle Klärung in einem meist nur nebulös wahrgenommenen Chaos von Therapieangeboten und Heilversprechen.
P.S. Für diesen Kurs stehen Durchführungsmodalitäten und Termine noch nicht fest.
- Vermutlich im Herbst.
- Für Therapeuten und Fachleute aus dem Gesundheitswesen als zweitägiger Kurs mit Workshop-Modulen;
- für „normale“ Interessenten als eintägiger Kurs.
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich bitte bei mir. Sobald genügend Rückmeldungen eintreffen, werde ich die Feinplanung vornehmen und den Kurs mit allen konkreten Details ausschreiben.