„Die Augen sind entscheidend“, formuliert der Zürcher Sportarzt Heinz Bühlmann im Artikel (in der SonntagsZeitung vom 26. August 2012) über Roger Federer und Alterserscheinungen im Tennis. „Wenn die Augen nicht mehr mitmachen, hast Du keine Chance mehr.“
Dabei geht es natürlich einerseits um die Alterung und nachlassende Elastizität der Linsen: „Wenn ich älter werde, passen sich die Linsen nicht mehr so schnell an“.
Die dynamische Anpassung der Augenlinse ist allerdings nur ein Aspekt der optischen Wahrnehmung. Was Heinz Bühlmann nicht erwähnt, aber von entscheidender Bedeutung ist:
Wir haben zwei Augen, die durch die Augenmuskeln in die richtige Richtung bewegt werden. Wenn die Augenbewegung der beiden Augen nicht koordiniert zusammenpasst, also wenn die Augen nicht konvergieren, nützt auch optimale Sehschärfe und deren Anpassung nichts.
Bei 93% aller Personen lässt sich eine Konvergenzschwäche feststellen: die beiden Augen haben Mühe oder sind unfähig, sich gleichzeitig auf das gleiche Ziel zu richten. Damit ist die korrekte dreidimensionale Wahrnehmung unmöglich; das Gehirn bekommt von den beiden Augen zwei widersprüchliche und verwirrende Einzelbilder. So kann man weder erfolgreich Tennis spielen, noch sonst optimal funktionieren.
Fazit:
- Die Augen spielen nicht nur für Roger Federer eine Schlüsselrolle.
- Die Augen spielen auch für Sie und mich eine Schlüsselrolle.
- In der Posturologie steht im ABC der Haltungskorrektur aus gutem Grund die Optimierung der Augenkonvergenz an erster Stelle.
- Insbesondere jede Sportlerin und jeder Sportler sollten mit höchster Priorität ihr Haltungssystem optimieren: ursächlich, systematisch, ganzheitlich und nachhaltig mit Posturologie.
- Wer mit Sportler/-innen, Talenten und Nachwuchshoffnungen zu tun hat, kann gerne mein Angebot in Anspruch nehmen: auch für die Nachfolger von Roger Federer sind die Augen entscheidend, und überhaupt das gesamte autonome Haltungssystem.