Alzheimer und das „syphilinische Miasma“

Zur klassischen Homöopathie gehört der Begriff des chronischen Miasmas. Darunter versteht man eine krankmachende Belastung, die von den Vorfahren (in Form von Vererbung, Ansteckung oder Stoffwechsel- und Immunsystembelastung) übertragen wird. Auch eine Übertragung durch Körperkontakt und die Milch einer Still-Amme (Leihmutter) gehört dazu. 

Bedenken Sie bitte, dass die klassische Homöopathie aus einer Zeit stammt, als die wissenschaftliche Medizin mit ihren konkreten Konzepten wie Krankheitserreger, genetische und epigenetische Vererbung noch nicht existierte.

Die chronischen Miasmen sind unheilbare, immer schlimmer werdende, degenerativ fortschreitende Krankheitsprozesse, die zum Siechtum und elenden Tod führen. Nur homöopathisch können sie geheilt werden, wobei aber nicht nur das richtige homöopathische Mittel in der richtigen Anwendung notwendig ist, sondern auch eine Korrektur der „Fehler in der Lebensordnung“.

Im engen Sinn gehören zu den chronischen Misasmen:

  • das syphilinische Miasma
  • das medhorrinische Miasma
  • das psorische Miasma

Das syphilinische Miasma hat seinen Namen von der Geschlechtskrankheit Syphilis. Diese zeichnet sich durch einen phasenweisen, invasiven und destruktiven Verlauf aus, der als lokale Hautläsion an der Infektionsstelle beginnt und mit den Jahren und Jahrzehnten mit Hirnerweichung und Rückenmarksschwindsucht in einem elenden Tod endet. Eine nur scheinbar erfolgreich gestoppte (eingeheilte), aber nicht homöopathisch ausgeheilte Syphilis wird auf die Nachkommen übertragen, die mit einer entsprechenden miasmatischen Grundbelastung ins Leben treten. Von Generation zu Generation wird die Lebenskraft (wir würden sagen: das Immunsystem) schwächer, und die Konstitution (Robustheit) nimmt ab.

Das Konzept des chronischen Miasmas aus der klassischen Homöopathie erklärt einleuchtend, wieso degenerative Erkrankungen des Nervensystems mit jeder Generation zunehmen, und mittlerweile geradezu lawinenartig ansteigen: Alzheimer, Parkinson, multiple Sklerose, aber auch Depression, ADHS etc. Sie alle gehören zum Typ des syphilinischen Miasmas. Durch nicht-homöopathische, also schulmedizinische Behandlung wird die Grundkrankheit nicht ausgeheilt, sondern „eingeheilt“; der scheinbar Gesunde gibt seine latente Grundbelastung an die Nachkommen weiter, die bereits geschwächt in ihr Leben starten.

Das chronische Miasma ist aber nur der eine Teil des Problems. Der andere Teil des Problems liegt bei einer bestimmten Substanz, die die gleichen Folgewirkungen hat.

Gemäss dem Ähnlichkeitsprinzip der klassischen Homöopathie gibt es zu jeder Krankheit ein bestmöglich passendes homöopathisches Mittel: dieses Mittel nennt man Simile. Das Simile ist das Mittel, welches in richtiger Anwendung die Krankheit gemäss dem Ähnlichkeitsprinzip heilt. Falsch angewendet verursacht es hingegen die „fast genau gleichen“ (= möglichst ähnlichen Symptome) wie die Krankheit selbst. (Aus diesem Grund ist es verheerend, das richtige Mittel falsch anzuwenden: siehe meinen früheren Blog-Beitrag „Krankheitsbegriff der klassischen Homöopathie“).

Welches ist nun das Simile, das ähnliche Mittel, welches in falscher Anwendung die fast genau gleichen Symptome auslöst wie das syphilinische Miasma? Welches Mittel verursacht in wiederholter, dauernder, auch niederschwelliger Belastung degenerative neurologische Probleme? Welches ist dieses Mittel, das in stofflicher Wirkung (auch niedrigdosiert) ein berüchtigtes Nervengift ist? Quecksilber! (homöopathisch: Mercurius).

Dass Quecksilber ein hochproblematisches Nervengift ist, ist weitherum bekannt. Deshalb sollten wir hoffentlich kaum mehr dem Risiko einer wiederholten oder schleichenden, chronischen, auch niederschwelligen Quecksilberbelastung ausgesetzt werden. Eigentlich nicht, aber:

  • Mercurochrom ist das Desinfektionsmittel meiner Jugend
  • Quecksilber-Oxyd war das bewährte Antifouling in Unterwasseranstrichen von Schiffen etc. 
  • Quecksilber-Amalgam Füllungen waren während des grössten Teil meines Lebens das bevorzugte Zahnfüllungsmaterial der Zahnärzte
  • Thiomersal ist ein häufiger und immer noch üblicher Zusatz zu Impfstoffen

Ausgerechnet im Medizinalbereich werden wir also mit dieser hochproblematischen Substanz belastet. Interessant! Heruntergespielt werden die Risiken, indem die homöopathischen Mechanismen ausser Acht gelassen werden, und nur die kurzfristigen rein toxischen Effekte als akzeptabel risikoarm „nachgewiesen“ werden. Ausser Acht gelassen werden auch die galvanischen Effekte, gemäss denen die problematische Wirkung von Quecksilberamalgam-Füllungen durch die Anwesenheit edlerer Metalle (Platin, Gold) am oder im Körper extrem verstärkt wird.

Quecksilber verbreitet sich in neuerer Zeit auch durch die hochproblematischen Energiesparlampen. Diese Leuchtmittel müssen in einem spezialisierten Sondermüll entsorgt werden. Zerbricht eine solche Birne, wäre der Raum zu evakuieren und professionell zu reinigen, da die Quecksilberwerte unzulässig hoch in gesundheitsgefährdende Bereiche ansteigen! Können wir uns auf den richtigen Umgang mit diesen gefährlichen Leuchtmitteln hundertprozentig verlassen? Wohl kaum!

Wer sich mit dem syphilinischen Miasma und und mit seinem Simile der klassischen Homöopathie (Quecksilber) auskennt, wundert sich nicht im Geringsten über die massive Zunahme degenerativer neurologischer Erkrankungen wie Alzheimer,  Parkinson, multiple Sklerose, aber auch Depression, ADHS etc.

Nachtrag:

Nur zu gerne würde ich Ihnen hier einen Vorschlag zur Lösung dieses Problems unterbreiten. Leider sieht es diesbezüglich sehr schlecht aus:

  • Solange wir dauernd und immer wieder weiter mit Quecksilber belastet werden, ist eine Heilung nicht möglich, auch nicht durch eine richtige homöopathische Behandlung (mit Mercurius etc.) .
  • Die Belastung mit dem chronischen syphilinischen Miasma erstreckt sich bereits über Generationen. Die jüngste Generation muss das ausbaden, was ihr alle vorhergehenden Generationen eingebrockt haben. Diesem Schicksal können wir nicht entweichen.  Ein Heilungsweg würde ebenfalls über Generationen führen.
  • Eine Quecksilber-Ausleitung (fragen Sie Ihre naturheilkundliche Fachperson) ist dennoch etwas vom Vernünftigsten, was Sie machen können. Falls Sie noch Amalgam im Körper haben, hüten Sie sich bitte primär vor problematischen galvanischen Effekten.
  • Zu einer homöopathischen Behandlung aller chronisch miasmatischen Krankheiten gehört die Korrektur aller „Fehler in der Lebensordnung“. Wer aber so weiterlebt, wie es gesellschaftsüblich ist, wird auch die gesellschaftsüblichen Nachteile in Kauf nehmen müssen, z.B. die Zivilisationskrankheiten.
  • Angenommen, wir würden alle bisherigen Fehler erkennen und vermeiden. Angenommen wir würden die destruktiven Mustern der Gesellschaft auflösen, welche die Zivilisationskrankheiten begünstigen und verursachen. Angenommen, wir würden Krankheiten grundsätzlich nicht mehr unterdrückend / einheilend, sondern homöopathisch / ausheilend behandeln. Dann könnten wir darauf hoffen, dass von Generation zu Generation die Konstitution wieder zunimmt, die Gesundheit besser wird, die chronisch-degenerativen Erkrankungen abnehmen und die Krankheitskosten (Krankenkassenprämien) sinken. Wie schätzen Sie die Chance dafür ein? 

Nachtrag 2:

Wir wissen immer mehr über Informationsmedizin, Farbtherapie, Schwingungen die heilen, Bioresonanz etc. Aus dieser Sichtweise ist auch das Licht von quecksilberhaltigen Energiesparlampen höchst problematisch: Wir können uns vorstellen, dass (wie ein giftiger Gegenpol zur heilenden Farbtherapie) die Quecksilberschwingung eine negative Wirkung hat, die (als Äquivalent zur toxischen Substanzwirkung) das Energie- und Informationsfeld unseres Körpers mit einer problematischen physikalischen Schwingung belastet.

 

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