SPIRITUS Konzept in der TEM

Die bildhafte Darstellung „TEM Baum“ zeigt oben den Spiritus.

Der Spiritus ist ein Schlüsselelement, mit sich die TEM von der aktuellen Schulmedizin abhebt. Während die „normale Medizin“ rein materielle Erklärungen für Leben, Gedeihen und Gesundheit konstruiert, sieht die traditionelle Medizin Leben, Gedeihen und Gesundheit als Resultat einer geistartigen Einwirkung, die für Lebendigkeit, Vitalität, Strukturierung zuständig ist. Das ist unabdingbar für aktives, sinnvolles, wohlkoordiniertes, gesundes Funktionieren.

SPIRITUS macht den Unterschied

Totes Material folgt den „Naturgesetzen für Materie“. Materie gehorcht (in einem geschlossenen System) dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, der im Wesentlichen besagt: „Struktur löst sich auf“ und „alles gleicht sich aus“. Die Passivität toter Materie zeigt sich auch unter Einwirkung der Schwerkraft: sie sinkt an den tiefsten möglichen Punkt.

Ganz im Gegenteil dazu verhält sich Lebendiges. Strukturen werden gebildet und aufrechterhalten. Lebendigkeit wirkt der Schwerkraft entgegen und richtet sich auf. Denken Sie an die Lebendigkeit von Kindern, die nicht genug hüpfen, springen, klettern können!

In dem Mass, wie die Lebendigkeit eines Lebewesens zu Ende geht, überwiegen wieder die ausgleichenden, destrukturierenden, auflösenden Tendenzen. Das Wesentliche, das Wesen, zieht sich zurück, und Verwesung setzt ein. Die Leiche reagiert wieder vollständig gemäss den „Naturgesetzen für Materie“.

Das Wesentliche des Lebendigen ist der Spiritus: im Sinne des Wortes „wesentlich“: Spiritus macht, dass ein Lebewesen lebt, wohingegen eine Leiche verwest. Lebendigkeit setzt – nach materieller Anschauung – ein „offenes System“ voraus, also eine Einwirkung von aussen. (Nur eine solche kann die Auflösungstendenz eines „geschlossenen System“ überwinden.) Genau diese strukturierende, organisierende, belebende Einwirkung von meinen wir mit Spiritus. Ein offenes statt geschlossenes System, mit einer derartigen Einwirkung von aussen, ist wissenschaftlich gesehen zwingend notwendig, um Leben zu erklären.

Vergleichbare und illustrierende Konzepte

In der TCM ist es YANG, welches das (materielle) YIN (Reservoir) erfasst, aktiviert, strukturiert. Welche weniger exotischen Begriffe können das nicht-materielle, strukturierende, aktivierende, organisierende Wesen des „SPIRITUS“ verständlich machen? Denken wir an

  • Geist
  • Seele
  • Lebensfunken
  • Organisationsprinzip
  • Orgon
  • Vitalität
  • Bildekräfte
  • Energie
  • Information, auch ganz radikal: (am Anfang war) „das Wort“ …
  • etc.

Aber ja: immer ist dieses Prinzip nichtstofflich, immateriell, „geistartig“. Es lässt sich (wie Vieles in unserer Welt, z.B. Elektrizität, Radioaktivität, Schwerkraft …) nicht direkt beobachten, sondern nur aufgrund der Folgen seiner Einwirkung. Erstaunlicherweise werden Elektrizität, Radioaktivität und Schwerkraft von der „Wissenschaft“ nicht negiert. Die immaterielle Lebenskraft hingegen wird häufig als esoterischer Humbug hingestellt. Können so diffamierende „Wissenschaftler“ tatsächlich keinen Unterschied zwischen einem lebendigen Lebewesen und einer Leiche feststellen? Und wenn sie Lebendigkeit quasi als Material-Eigenschaft postulieren: wieso können sie dann keine Materialansammlung so konfigurieren, dass passend zusammengestellte tote Substanz in ein Lebewesen mutiert?

Es gibt also kein einziges stichhaltiges und belegtes Argument, welches den Verzicht auf ein offenes System und auf eine Einwirkung von aussen erlaubt. Das Konzept von Spiritus (oder Yang; wie auch immer wir es im jeweiligen Kontext nennen …) ist wissenschaftlich zwingend, um Leben, jegliche Lebensfunktionen, und Gesundheit zu erklären.

SPIRITUS: Relevanz für Gesundheit oder Krankheit gemäss TEM

Wir wollen immer die drei Richtungen auf der TEM Baum – Abbildung berücksichtigen. Von oben haben wir den Spiritus, von der Seite die Res non naturales, von unten die Elemente und Säfte (mit ihren Qualitäten). Hier betrachten wir den Spiritus.

Der Spiritus sorgt für Gesundheit, wenn er die Materie ordnungsgemäss ergreift, energetisiert und zur sinnvollen, wohlstrukturierten Lebendigkeit bringt. Als Organisationsprinzip sorgt Spiritus für die Struktur des lebendigen Körpers. Als Vitalisierungsprinzip sorgt Spiritus für eine ausreichende Lebenskraft mit Optimismus, Begeisterung und Lebensfreude. Spiritus sorgt für geistige Wachheit, Klarheit, Neugier, Forschergeist, Kreativität. Spiritus sorgt für Selbstbewusstsein, Zufriedenheit, Vertrauen, und prägt eine starke Persönlichkeit.

Spiritus ist auch dafür zuständig, dass die vier Elemente nicht nur tote Elemente im Sinn einer konventionellen Chemie sind, sondern lebendig-aktive Wirkprinzipien im Sinne einer lebendigen Al(l)-Chemie. Dank Spiritus sind die vier Säfte nicht nur tote, passive Flüssigkeiten, sondern darüber hinaus aktive Wirkprinzipien, welche den Körper durchströmen und dabei ihre Vitalität, ihre Qualitäten, ihre spezifische Dynamik vermitteln. Qualitäten und biologische Wirksamkeit der Elemente und Säfte sind also dem Spiritus zu verdanken: seinem Organisationsprinzip, seiner Energie, seiner Vitalität.

Für TEM wird wichtig sein, die Bedeutung des Spiritus weiter zu klären und zu präzisieren.

SPIRITUS: Relevanz für die TEM Diagnostik

Über welche Diagnosemethoden verfügen wir für den Spiritus-Aspekt? (Auch diese Frage können wir nur in dem Mass präzise beantworten, wie wir den Spiritus-Begriff geklärt und differenziert aufgefächert haben. Vorerst etwa:)

  • Ein Versagen des Spiritus als Organisations- und Strukturierungsprinzip äussert sich z.B. als Strukturproblem, die sich auf der materiellen Ebene problemlos diagnostizieren lässt, auch in schulmedizinischen bildgebenden Verfahren wie Ultraschall, Röntgen, MRI. Vieles zeigt sich in der normalen klinischen Diagnostik: ist also gut sichtbar und tastbar. Was weiter sind Diagnosemethoden? Was bietet TEM, und was bieten andere Richtungen der komplementären und alternativen Medizin?
  • Ein Versagen des Spiritus als Vitalität wird sich als Energiemangel, Müdigkeit, Depression zeigen. Pulsdiagnose, kinesiologischer Test, die Beobachtung von Gang und Körperhaltung etc. geben deutliche Hinweise. Wie steht es mit der Lebenswärme, mit der Regulationsfähigkeit, mit … ?

Hiermit habe ich vor allem Fragen aufwerfen wollen; Antworten setzen eine differenzierte Klärung des Spiritus-Begriffs voraus. Lassen Sie sich dazu motivieren und inspirieren!

SPIRITUS: Relevanz für die TEM Heilmittel

Welche Heilmittel können die Wirkung des Spiritus beeinflussen? Einerseits: welche Mittel verfügen selbst über einen starken Spiritus-Anteil, der sich prägend durchsetzt? Andererseits: inwieweit können sogar Spiritus-ferne oder -freie Mittel den Spiritus gezielt beeinflussen?

  • Denken wir an nichtstoffliche oder dynamisierte Heilmittel wie Blütenessenzen, Homöopathika (in allen Potenzstufen von tief bis nichtstofflich-hoch), Schüssler-Salze …
  • Denken wir an Heilmittel mit konservierter oder aktiver Lebenskraft, also Gemmotherapie, Frischpflanzentinkturen, heilsame Nahrung, Pre-, Prae- und Probiotika …
  • Was passiert aber mit dem im Körper wirkenden Spiritus, wenn wir „tote“ Medikamente oder Mittel anwenden? Vielleicht können wir sogar von ihnen eine sinnvolle Wirkung erwarten? Oder auch nicht?

Viele der naturheilkundlichen / komplementärmedizinischen / alternativmedizinischen Heilmittel heben sich genau deshalb von der schulmedizinischen Heilmittelwelt ab, weil der Lebendigkeits-Aspekt wesentlich ist und zur Wirkung gebracht werden soll. Deshalb unterscheiden sich die schulmedizinischen Mittel – hergestellt und administrativ reguliert gemäss Pharmakopoë – und die (vielfältigen) anderen Mittel – hergestellt und administrativ reguliert gemäss HAB. Aus ganzheitsmedizinischer Sicht kann dieser Unterschied bedeuten: „(nur) Medikament oder (wirkliches) Heilmittel?“

Für TEM wird es wichtig sein, hier präzise zu unterscheiden. Ebenso wichtig wird es sein, zu unterscheiden, ob ein bestimmtes Heilmittel auf den Spiritus, auf den Umgang mit den Res non naturales, oder auf die Elemente, Säfte und Qualitäten einwirken soll. Ich spreche hier von den drei Richtungen, die in der TEM Baum – Abbildung dargestellt sind. Dies gilt dann auch für Therapien:

SPIRITUS: Relevanz für die TEM Therapien

Welche TEM Therapien richten sich primär an den Spiritus? Welche Traditionellen oder modernen Heilweisen dienen dazu, den Spiritus wieder optimal auf die Elemente und Säfte einzuwirken zu lassen? Welche Heilweisen wirken vor allem regulierend und vermitteln Impulse, die den Umgang des Körpers mit den Substanzen des materiellen Pols in Ordnung bringen?

Der ganze Bereich der psychosomatischen Krankheiten, der Regulationsstörungen, Verwertungs-Störungen, des Mangels an Lebenskraft und Lebensfreude dürfte zwingend angewiesen sein auf Therapie-Ansätze, bei denen Spiritus eine zentrale Bedeutung hat.

Gesundheitswidriges Verhalten – verursacht durch Spiritus-Mangel?

Wenn jemand sich gesundheitswidrig verhält, also auch im Umgang mit der materiellen Versorgung (Elemente: unten in der TEM Baum-Darstellung) und im Umgang mit den Res non naturales (seitlich in der TEM Baum-Darstellung) …

Wann immer sich jemand unangemessen oder nicht-wesensgemäss verhält: steht dann nicht eine Spiritus-Problematik dahinter? Wieso lassen sich freie, entscheidungsfähige und materiell ausreichend versorgte Menschen auf eine masslose, unangemessene, destruktive Lebensweise ein, die bekannterweise breit grassierende Zivilisationskrankheiten zur Folge hat? Wie erklärt sich Sucht-Verhalten und selbstzerstörerische Lebensmuster?

Sollte solche verbreitete selbst-destruktive Verhalten die Folgen von Spiritus-Mangel sein, liegt ein Schlüssel zur Heilung bei der TEM. Und bei weiteren ganzheitlichen Heilsystemen, die auf einem Weltbild mit Spiritus oder einem gleichwertigen Äquivalent verfügen.

Spiritus-Begriffs ist wesentlicher Schlüsselbegriff!

Mit Spiritus verfügt TEM über ein über Jahrtausende bewährtes Konzept, welches von der aktuellen Schulmedizin vollständig ignoriert und negiert wird.

Die Beschränkung auf das Materielle hat für die Schulmedizin weitreichende Folgen. Mit ihrem Konzepten und der „medizinischen Versorgung“ von ausreichend zahlungskräftigen und fremdfinanzierten Kranken hat sie Grenzen erreicht, bei denen hoher Zusatzaufwand nur noch minimalen Zusatznutzen erwarten lässt. Das ist ein System-Problem, weil sie „das Wesen des Lebens“ und damit „das Wesen der Gesundheit“ ausgeblendet hat. Ohne Geist und ohne Seele sind die Möglichkeiten der Medizin begrenzt.

Anders bei TEM. Hier füllt Spiritus (im Vergleich zur Schulmedizin) die klaffende und offensichtliche Lücke sinnvoll! Es geht bei TEM nicht nur um „eine weitere, komplementäre oder alternative Therapiemethode“, sondern um eine vollständigere Antwort auf die grundlegende Frage über das Wesen des Lebens und der Gesundheit.

Erst klären – dann erklären!

Der Begriff des Spiritus, das „Weltbild der TEM“, die Schlüsselkonzepte und die weiteren Schlüsselbegriffe: das ist zu klären. Erst ist Klärung notwendig, bevor Erklärung / Weitergabe / Schulung / Lehre / Kommunikation möglich ist.

Zu den Zielen und Arbeiten im Zusammenhang mit dem TEM Forum spielt die „anschlussfähige Kommunikation“ eine wichtige Rolle. Schlüsselbegriffe wie Spiritus müssen verständlich erklärt und in Beispielen illustriert werden. Dabei soll der Anschluss an die Vergangenheit gewährleistet sein: bestehende Literatur soll verstehbar bleiben. Ebenso soll der Anschluss an therapeutische Spezialisten-Welten und für die Zukunft möglich bleiben. Ziel von Arbeitskreisen wie TENET ist nicht eine Standardisierung im Sinne von Gleichmacherei, sondern eine Harmonisierung dank eines gemeinsamen Fundaments anschlussfähiger Grundkonzepte und Schlüsselbegriffe.

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Erste Ärztin in der Schweiz

Raten Sie, wann die erste zugelassene Ärztin in der Schweiz lebte und wirkte?

Erste Studierende, erste Ärztin

Marie Heim-Vögtlin, 1845 – 1937. Nach ihr und ihrem Mann ist die Heimstrasse benannt.

Heimstrasse in St. Gallen

Marie Heim-Vögtlin legte 1874 ihre Doktorprüfung ab.

Dass sie in St. Gallen im „Haus zum Schwert“ (an der Torstrasse / Schwertgasse) wohnte und arbeitete, habe ich gehört, aber auf die Schnelle nicht verifizieren können.

Hier ein Ausschnitt aus der Homepage des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann:

Marie Heim-Vögtlin wusste schon als junge Frau genau was sie wollte: Medizin studieren und danach Ärztin werden. Mit 23 Jahren und der nötigen Erlaubnis ihres Vaters nahm sie an der Universität Zürich als erste  Schweizer Studentin ihr Studium auf. Damit löste sie nicht nur in ihrer Familie, sondern im ganzen Land einen Sturm der Entrüstung aus. Die Öffentlichkeit war davon überzeugt, dass Frauen körperlich zu schwach waren, um ein Studium zu absolvieren.

Hildegard von Bingen

Am Rande weise ich gerne darauf hin, dass „im tiefen, dunkeln Mittelalter“ eine Frau Namens Hildegard lebte und wirkte: als Äbtissin, Komponistin, Malerin. Begnadet mit der Fähigkeit zu Visionen, die ihr Einsichten sowohl in höhere Ebenen als auch in Naturgeheimnisse ermöglichte. Beruflich, unternehmerisch, sozial, künstlerisch ausserordentlich aktiv. Dies in aller Offenheit und ohne Probleme. Weder sie noch ihre Werke wurden verbrannt, vernichtet, gebannt. Hexenverbrennungen waren kein Ding des „finsteren“ Mittelalters, sondern der erst der anbrechenden Neuzeit: ab ca. 1450 bis ca. 1750. (Das Mittelalter dauerte etwa von 500 – 1500, also 1000 Jahre. Die Reisen des Kolumbus gelten als Ende des Mittelalters: seine erste Reise war 1492).

Hildegard hatte also Glück, nicht in der Neuzeit gelebt zu haben. Denn erst in jüngster Vergangenheit war es wieder Frauen wie Marie Heim-Vögtlin überhaupt möglich, sich z.B. für ein Studium und einen freigewählten Beruf zu entscheiden.

Emanzipiertes Mittelalter

Solche Betrachtungen veranlassen mich, das Mittelalter als weitaus moderner, toleranter, emanzipierter, ja in vieler Hinsicht fortschrittlicher zu bewerten als die Neuzeit. Dies als Denkanstoss, auch im Hinblick auf die damaligen ganzheitlichen Auffassungen von Medizin und Heilkunde, die wir in der TEM wiederfinden.

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TEM: Schweiz führend

Hier präsentiere ich einen Artikel, den ich in meiner Kolumne in den Winkler Nachrichten https://quartierverein-winkeln.ch/ in der Ausgabe November 2022 veröffentlicht habe.

Zukunft der Naturheilkunde: Schweiz als Vorbild

Traditionelle Europäische Medizin (TEM) oder Naturheilkunde (TEN): sie bewahrt die Erkenntnisse aus über 2’500 Jahren Medizinalgeschichte. In komplementären Heilweisen wird das gepflegt und weitergetragen, was keinen Eingang in die moderne Schulmedizin gefunden hat.

Grosse Namen, prägende Erkenntnisse

Hippokrates, Galen, Benedikt von Nursia, Karl der Grosse, Hildegard von Bingen, Paracelsus, Hahnemann und viele andere Persönlichkeiten: Ihr Einfluss ist zeitlos prägend auch für die heutige Heilkunde. Manche ihrer Lehren gewinnen wieder an Bedeutung.

Volksheilkunde

Neben der professionellen Heilkunde durch fachlich ausgebildete Behandler war die Volksheilkunde immer eine wichtige Säule des Gesundheitswesens. Wenn Kargkeit, ja Armut das Leben prägt, können sich die wenigsten Leute eine teure Behandlung leisten. Das Volk brauchte für Mensch und Tier einfache, naheliegende, billige und gut funktionierende Möglichkeiten. Hausmittel, heilende Kräuter, Bader-Anwendungen, Gebete und Amulette … Was sich bewährt, wird weitergegeben; das Unwirksame geht zwangsläufig unter. Es geht ja um Leben und Tod: Erfolge sprechen sich herum; Misserfolge ebenso.

Ein Lob dem „Kantönligeist“

Die heilkundliche Vielfalt ist enorm. Überregionale Ähnlichkeiten sind ebenso auffällig wie die regionalen Unterschiede. Wie ein geschliffener Edelstein funkelt die Gesamtheit der Heilweisen in zahlreichen Facetten. Je genauer man die Hintergründe kennt, desto mehr lernt man das Staunen. Glücklicherweise konnten viele dieser Heilweisen den neuzeitlichen Modernisierungstrend und die eskalierender Regulierungswut überstehen. Ein grosser Dank gebührt dem bewährten Schweizer „Kantönligeist“: dieser war ausschlaggebend für die Nischen, in denen alte und bewährte Heilweisen, Heilmittel sowie die nichtärztliche Heilkunde legalisiert und kultiviert wurden. Nur so haben sie bis heute überlebt, um nun zu neuer Blüte zu kommen.

Nichtärztliche Heilkunde gesamtschweizerisch geregelt

Vor einigen Jahren wurden Heilmittelrecht und Gesundheitsberufe von der kantonalen Hoheit auf gesamtschweizerisches Niveau übergeführt. Naturheilpraktiker ist seit 2015 ein auf Bundesebene geregelter Beruf: https://www.oda-am.ch/de/beruf/ Eine der Spezialisierungsrichtungen ist TEN: die Traditionelle Europäische Naturheilkunde. Seitdem gibt es in diesem Beruf regen Nachwuchs und geradezu einen Boom. Dies gilt für die Schweiz.

Wo steht TEM international?

TEM (Traditionelle Europäische Medizin) beruht auf einem eigenen, der TCM (Traditionellen Chinesische Medizin) in Alter und Struktur ebenbürtigen heilkundlichen Weltbild. Sie umfasst ein ebenso ganzheitliches methodisches Instrumentarium. Der Reichtum an eigenständigen, speziellen Heilweisen ist sogar erheblich grösser. Wer ist sich dessen bewusst? Es ist Zeit, dass TEM sich auf internationaler Ebene genauso selbstbewusst präsentiert und positioniert wie TCM oder Ayurveda!

Bestandesaufnahme und Vernetzung

Kaum ein anderes Land im europäischen Raum hat gleich glückliche Rahmenbedingung für diesen Beruf. Deshalb kommt von uns in der Schweiz der Impuls für länderübergreifende Bestandes­aufnahme, Austausch und Vernetzung. Ein TEM-Forum https://tem-forum.org/ im Sommer 2023 will einen Prozess einleiten, damit sich TEM in einer wohldefinierten, harmonisierten und zeitgemässen Form international profiliert. Das Schweizer Modell soll Schule machen! In solche Projekte bringe ich meine Berufserfahrung ein, …

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Geschichte der TEM

Traditionelle Europäische Medizin (TEM)

Die Europäische Medizin hat eine vergleichbare Geschichte wie die TCM oder das AYURVEDA. Schauen wir uns die Entwicklung an:

Timeline der Europäischen Medizin (grosser Zeitraum)

Im grossen Zeitraum sehen wir die Entstehung, ausgehend vom Gott Apollon. Der hippokratischen Eid ist ein heiliger Schwur und Gelöbnis auf diesen griechischen Gott der Heilkunde: https://de.wikipedia.org/wiki/Eid_des_Hippokrates#Wortlaut

Folgend sind (als horizontale Balken) Zeiträume dargestellt:

  • Priestermedizin /spirituelle Heilkunde
  • Säftemedizin
  • Klostermedizin
  • Kräuterbücher
  • moderne anatomische Medizin und Chirurgie
  • Zellularmedizin = aktuelle Schulmedizin

Beim Vergleich mit dem folgenden Bild wird deutlich, über wie lange Zeiträume diese Phasen die Heilkunde prägten.

Daneben wollen wir berücksichtigen, dass der Anbruch einer neuen Phase dem Weiterbestehen des Traditionellen kaum Abbruch tat.

Timeline der Europäischen Medizin (neueres Zeitfenster)

Die Aufklärung und die Verfügbarkeit wissenschaftlicher Vorgehensweisen und Instrumente haben zu einer Vielzahl von Entwicklungen geführt. Die Entwicklung des Buchdrucks (ab ca. 1450 durch Gutenberg) https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Gutenberg ermöglichte etwa seit dem Ende des Mittelalters die Verbreitung von Informationen, die jetzt nicht mehr nur auswählten Kreisen vorbehalten ist.

Wo setzt welche Heilweise an

Auch viele der neueren Heilweisen lassen sich auf die dominierenden Strömungen in der Vergangenheit zurückführen, sowie auf die drei Grundrichtungen, die wir aus der Darstellung des TEM Baums kennen: https://blog.bomholt.ch/?p=2816

Dieser Frage ist nachzugehen, wenn wir uns dafür interessieren, was „CORE-TEM“ ausmacht. Mit Core-TEM ist der gemeinsame Nenner gemeint: das Grundlegende, welches uns erlaubt, eine bestimmte Heilweise oder Methode unter TRADITIONELLE EUROPÄISCHE MEDIZIN einzuordnen.

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TEM Baum

Die folgende Darstellung zeigt symbolisch das Weltbild der Traditionellen Europäischen Medizin, konkret: der Humoralmedizin.

TEN Baum / TEM Baum / Humoralmedizinisches Weltbild

Von oben

Von oben wirkt der SPIRITUS: das aktivierende, belebende, strukturierende Prinzip.
So wie in der TCM das YANG das aktivierende Prinzip ist, welches das materielle YIN ergreift, aktiviert und reguliert, so ist in der TEM SPIRITUS das so wirkende Prinzip: SPIRITUS ergreift die ELEMENTE, und lässt sie biologisch und sinnvoll aktiv werden.

Von unten

Unten liegt das materielle Fundament, repräsentiert durch die vier klassischen ELEMENTE.
So wie die fünf Elemente der TCM erst durch das YANG ergriffen werden müssen, um biologisch und sinnvoll aktiv zu werden, sind die TEM Elemente auf das Wirken des SPIRITUS angewiesen. Der Spiritus verleiht ihnen auch ihre QUALITÄTEN und bewirkt, dass sie als SÄFTE – im Körper zirkulieren und dabei seinen Stoffwechsel prägen und definieren.

In der Mitte

Die Früchte des erfolgreichen Zusammenwirkens (GESUNDHEIT / EU-KRASIE)
oder des gestörten Wirkens (KRANKHEIT / DYSKRASIE) sind in der Mitte dargestellt:

Links die gesunde Seite:
Links herrscht EU-KRASIE (= richtige Säftemischung), wobei die individuell (also persönlich) richtige Säftemischung IDIO-SYN-KRASIE (= individuelles Zusammenwirken der Säfte) heisst. Sie prägt die Konstitution und das Temperament, und natürlich den Stoffwechsel dieser Person.

Rechts die kranke Seite:
Rechts herrscht DYS-KRASIE (= falsche Säftemischung), wobei der eine Saft unangemessen dominiert, oder wobei KAKO-CHYMIE (Durcheinander der Säfte) besteht.

Von der Seite

Von der Seite wirken RES NON NATURALES, also nicht der Person zugehörige Ausseneinflüsse.

Im richtigen Mass sind diese der Gesundheit nicht nur förderlich, sondern für sie unabdingbar! Das massvolle Leben, also der richtige Umgang mit Anstrengung und Musse, mit Essen und Trinken, mit Sex und Liebe, mit Sonne und Schatten, mit Spiritualität und Emotionen … Der persönlichen Konstitution und dem Temperament muss dabei in allen Lebensangelegenheiten, im Privaten wie im Sozialen, Rechnung getragen werden.

  • Die Lebensordnung muss – individuell angemessen – korrekt sein, damit Gesundheit möglich ist und bestand hat.
  • Eine falsche Lebensordnung führt zwangsläufig zu Krankheit.

Gesundheit, Therapie, Heilmittelwirkung

  • Von oben der SPIRITUS,
  • Von unten die ELEMENTE und SÄFTE mit ihren QUALITÄTEN,
  • Von der Seite die AUSSENEINFLÜSSE und RAHMENBEDINGUNGEN der LEBENSORDNUNG:

Aus diesen Richtungen entsteht im harmonischen Zusammenwirken Gesundheit, oder im unangemessenen Fall Krankheit.

Welche Richtung ist im einzelnen Krankheitsfall relevant? Welche Therapie oder welches Heilmittel wird dann Heilung bringen können? Diese Frage ist zu klären, denn sonst läuft jede Behandlung ins Leere. In späteren Beiträgen plane ich dieses Thema zu vertiefen.

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TEM Forum 2023 – TEM Vision 2043

Link: https://tem-forum.org/

TEM-Forum 2023

  • TEM Forum 2023 in St. Gallen ist kick-off-event für eine Reihe von jährlichen Foren
    • Das TEM Forum 2024 wird in Wien stattfinden
  • Zweck: Kommunikation – Vernetzung – gemeinsame die Zukunft von TEM prägen
  • Anstoss zur Arbeit auf ein gemeinsames Ziel: z.B. 20 Jahres-Ziel gemäss dieser Vision

Vorgeschichte; Vorbild Schweiz

  • TEM in der Schweiz: eidgenössisches Diplom «Naturheilpraktiker/-in Fachrichtung TEN» (N für Naturheilkunde) seit 2014
  • Schweiz hat damit eine Vorreiterrolle und will nun als Beispiel dienen

Interesse: TEM konkretisieren
und allgemeinverständlich machen

  • Den Begriff TEM unmittelbar verständlich machen
  • Gemeinsames Grundverständnis, historisch verankert, aber auch anschlussfähig und offen
  • Kernkonzepte und Schlüsselbegriffe definieren und erklären
  • «Core-TEM»: was gehört zwingend zum Fundament von TEM? Gemeinsamer Nenner? Obligatorisches weltanschauliches und methodisches Kerngerüst?
  • Übersetzbares Vokabular in allen Sprachen. (Priorität: Altsprachen der klassischen Werke und aktuelle Weltsprache Englisch)

Vision: europäisch geeint, global bekannt

  • TEM ist ein global bekanntes Markenzeichen und anerkanntes Weltkulturerbe, auf ebenbürtiger Stufe wie TCM oder Ayurveda
  • In allen Ländern des europäischen Grossraums wird TEM konsolidiert im Sinne einer «Core-TEM». Sie wird anerkannt, auch im erweiterten Sinn, mit dem Schatz regionaler Volks- und Erfahrungsheilkunde
  • Grundlagenwerk z.B. im Sinne eines möglichen «Pschyrembel der TEM»
  • Einigkeit im Auftritt: So Praktizierende treten unter dem Begriff TEM auf
  • Bündelung der Interessen unter einem internationalen Dachverband
  • Die normale Bevölkerung kennt den Begriff TEM und verbindet damit konkret typische Vorstellungen von Heilkunde
  • Die Regulierung der Naturheilkunde, Komplementär- und Alternativmedizin untersteht nicht mehr der Schulmedizin, sondern eigenen Gremien
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Kleine immunologische Elite

Derzeit trennen sich Spreu vom Weizen:

Spreu oder Weizen?

Weizen sind diejenigen, die sich auf ihr perfektes gottgegebenes und/oder über 4.5 Milliarden Jahre Evolution entwickeltes und perfektioniertes Immunsystem verlassen, und dieses höchstens bei Bedarf sanft und naturnah unterstützen.

Spreu sind all jene, die ihr eigenes Immunsystem für grundsätzlich schlecht, ungenügend, insuffizient, fehlerhaft, verbesserungsbedürftig halten.

Spreu

Es zeichnet sich ab, dass sich die Mehrheit der Weltbevölkerung für eine biologische Fehlkonstruktion hält: sie halten sich für Ausschuss der Evolution, für immunologische Krüppel, für an Leib und Leben bedroht. Derzeit gerade bedroht durch ein Virus, das objektiv gesehen und statistisch belegt vor allem für (überalterte und gleichzeitig) multimorbide Individuen wirklich bedrohlich ist – also für Menschen, deren Lebensfähigkeit bereits überstrapaziert ist. Bedroht durch – so wird behauptet – ein ganz bestimmtes Virus, obwohl es in unserer Welt mehr Viren gibt als Sterne am Himmel. Bedroht durch Viren, obwohl Viren für die evolutionäre Entwicklung der Arten eine immens wichtige Bedeutung haben: Bedroht durch Viren, wobei Viren ja ca. 43% unseres eigenen Genoms eingebracht haben. Es zeichnet sich ab, das diese Mehrheit der Bevölkerung eine Opfermentalität kultiviert und sich lieber eine „was-auch-immer Pharma-Pfütze“ einspritzen lässt, statt sich auf das eigene gottgegebene und evolutionsperfektionierte Immunsystem zu verlassen. Was für ein Minderwertigkeitskomplex für Menschen, die sich (bisher) für die sogenannte „Krone der Schöpfung“ hielten. Was für ein Abstieg, seine restliche Existenz als GMO-Versuchsobjekt zu fristen – denn die (nur provisorisch zugelassenen) „Impfstoffe“ sind keine eigentlichen Impfstoffe, sondern experimentelle Gentherapeutika! Was für eine Kapitulation! Unumkehrbar, übrigens … und damit auch prägend für allfällige Nachkommens-Generationen.

Weizen

Übrig bleibt eine Minderheit von frei lebenstauglichen Menschen, die keine „pharmazeutische Krücke“ wünschen und brauchen. Menschen, die sich im wilden Gewusel unserer biologischen Umwelt frei und sicher fühlen. Menschen, die auf Gott, Abstammung und evolutionäre Perfektionierung vertrauen. Menschen, die u.a. auch Prionen, Viren und jegliche Mikroben problemlos als Kameraden auf der Spielwiese des Lebens akzeptieren. Menschen die wissen: „Die Mikrobe ist nichts; das Milieu ist alles“. Menschen, die Krankheiten als Hinweise dafür erkennen, dass man vom (biologisch und schicksalshaft) richtigen Lebensweg abgekommen ist: die deshalb auch willens und in der Lage sind, ihren Weg den Hinweisen entsprechend zu korrigieren. Menschen, die sich generell auf eine robuste Gesundheit und unbeschränkte Selbstheilungskräfte verlassen – so wie es alle freilebenden Lebewesen auf unserem Planeten tun. Echte Menschen: un-„geimpft“! Echte Menschen: keine GMOs.

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Die Pflanze IST Auge

Die Pflanze hat keine Augen – die Pflanze IST Auge!

Diese Aussage tönt nur so lange merkwürdig, bis man realisiert, dass jede Zelle eines Blattes lichtempfindlich ist. Unverständlich ist diese Aussage wohl nur für jene, die auch die Facettenaugen der Insekten nicht als Augen verstehen und akzeptieren.

Phytosophie – mein phytosophisches Manifest

Mein in Vorbereitung befindliches Buch „Phytosophie – mein phytosophisches Manifest“ (Veröffentlichung in Vorbereitung für Herbst 2021) beleuchtet ignorierte Aspekte der Pflanzen. Ziel des Buches ist ein sehr viel bewussterer und gezielterer Umgang mit Pflanzen und pflanzlichen Heilweisen.

Illustrationen

Zu meinen Illustrationen gehören folgende:

„Die Pflanze IST Auge“ – die Linde auf dem Klosterplatz St. Gallen
„Die Pflanze IST Hirn, Auge, Ohr, Nase, Mund …“ – im Bohl-Park St. Gallen

Ich hoffe, Sie können sich in Zukunft noch alleine „in die Natur“ hinauswagen. Auf jeden Fall brauchen Sie sich dort nicht einsam zu fühlen …

Keine Frage: wer diesen Erkenntnisschritt über das Wesen der Pflanzen vollzogen hat, wird in Zukunft einen neuen, wesensgerechten Zugang zu (Nahrungs- und) Heilpflanzen finden müssen. Dazu gibt mein Buch ganz konkrete Hinweise.

Zielgruppe des phytosophischen Manifests

Mein phytosophisches Manifest hat als Zielgruppe Menschen, die sich beruflich (oder persönlich im Interesse der eigenen Gesundheit) mit pflanzlichen Heilweisen befassen. Es hilft, die einzelnen Heilweisen und jedes einzelne pflanzliche Heilmittel so auszuwählen, dass höchstmögliche Präzision, Effizient und Qualität in der Behandlung gewährleistet sind.

Unverzichtbar insbesondere für alle Naturheilpraktiker, Phythotherapeuten, Drogisten, die ihre pflanzlichen Heilweisen „mit Bewusstsein und Klarheit“ durchdringen wollen, und die ihr Portfolio an pflanzenheilkundlichen Methoden ganz gezielt aufbauen und pflegen möchten.

Hier ein Übersichtsblatt, welches eine Methode der Pflanzen-Heil-Kunde (in diesem Fall die Bach-Blüten) strukturiert darstellt.

Vom hier verwendeten Schema ausgehend kommen wir zu Arbeitsblättern, wo Sie Ihr eigenes Portfolio der pflanzlichen Heilweisen und pflanzlichen Heilmitteln präzise spezifizieren können.

„Informed consent“: das „Compliance Tool“

Ein entscheidender weitere Schritt ist das „Compliance Tool“: ein Hilfsmittel, um die Vorstellung des Patienten mit Ihren Vorstellungen zur Übereinstimmung zu bringen. Compliance (aktives Mitwirken des Patienten an seiner Behandlung und Heilung) setzt „informed consent“ (auf umfassender und ausgewogener Information basierte Zustimmung des Patienten) voraus.

Nutzen Sie dieses Tool, und berücksichtigen Sie die Erkenntnisse des NLP (im Buch behandelt), um Ihre Therapeuten-Patienten-Interaktion auf ein höheres Niveau zu katapultieren.

Mehr dazu dann im Buch. Freuen Sie sich auf mein phytosophisches Manifest!

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Orlacs Immunsystem

Bisherige Impfungen

Unter Impfung verstand man bisher, dass das Immunsystem auf eine bevorstehende Herausforderung vorbereitet werden soll:

  • Ihr eigenes Immunsystem
  • durch vorgezogenen Kontakt mit abgeschwächten oder inaktiven „Erregern“
  • vorbereitet
  • damit es auf eine mögliche spätere Herausforderung effizient reagieren kann

Die neuen „Impfungen“

mRNA- und Vektor- „Impfungen“ sind genmanipulative Massnahmen, die die aktive Funktion Ihrer Zellen oder die Zellen selbst umprogrammieren. Sie tragen die Bezeichnung „Impfung“ zu unrecht (bzw. diese Wort-Nutzung dient geradewegs dazu, den gewohnten Wortbegriff umzudeuten). Mit solchen „Impfungen“

  • wird Ihnen ein Mechanismus implantiert
  • der Ihr Immunsystem dauerhaft manipuliert
  • Man könnte sagen: Es wird Ihnen (funktionell oder zellkernmässig) eine Immunreaktion implantiert
  • denn Ihr Immunsystem hat ab jetzt vermutlich keine Freiheit und keine Wahl
  • genau so, „wie wenn Ihnen ein fremdes Immunsystem implantiert wäre“

Orlacs Hände

Schauen Sie unter diesem Suchbegriff, ob Sie den Filmklassiker finden. Es handelt sich um einen Pianisten, der seine eigenen Hände verloren hat, und dem nun die Hände eines Mörders transplantiert werden. Horror!

Orlacs Immunsystem

Mit etwas Fantasie können Sie sich ausmalen, wie ein Film aussehen würde, bei dem einem Orlac (oder Ihnen) ein fremdes, auf Konfrontation ausgerichtetes Immunsystem transplantiert wird. Horror?

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Etikettenschwindel mit dem Begriff „Impfung“

Indem (experimentelle, nicht regulär zugelassene) genmanipulative Mittel wie mRNA-„Impfstoffe“ und Vektor-„Impfstoffe“ unter der Bezeichnung „Impfungen“ verabreicht werden, entsteht der Eindruck, es handle sich um Impfungen im bisherigen Sinn des Wortes.

Den Unterschied habe ich aber bereits im letzten Blog-Artikel erklärt.

Bewusste Irreführung?

Ich will nicht ausschliessen, dass es sich hierbei um bewusste und gezielte Irreführung handelt:

  • an Impfungen hat sich die Bevölkerung gewöhnt, und Impfungen werden weithin akzeptiert und als normal empfunden
  • bei gentechnischen, genmanipulativen Massnahmen hat die Bevölkerung grosse und sehr begründete Bedenken. So sehr, dass in der Schweiz solche Methoden in der Landwirtschaft verboten sind: Gentech Moratorium

Aufweichung / Mutation des Begriffs „Impfung“

Indem nun der Begriff Impfung für genmanipulative Massnahmen verwendet wird, entsteht der irreführende Eindruck, es handle sich um das Gleiche.

Ich vermute, das ist Absicht.

Nürnberger Kodex

Der Nürnberger Kodex ist die ethische Richtlinie, die verbietet, medizinische Experimente an Menschen durchzuführen, ohne volle Aufklärung, volle Urteilsfähigeit und freiwillige Zustimmung.

Wenn nun durch den Gebrauch bzw. Missbrauch des Begriffs „Impfung“ der Eindruck erweckt wird, dass es sich bei mRNA- und Vektor- „Impfstoffen“ um übliche Impfstoffe handelt, dann wird das Thema „Nürnberger Kodex“ quasi umgangen.

In Realität bleiben solche verschleierte experimentelle Genmanipulations-Feldversuche natürlich ein Verbrechen derjenigen ausserordentlichen Dimension, die zum schrecklichen Ausnahmestatus des Holocaust beigetragen hat.

Was könnte nach einer regulären Zulassung der dann „mittlerweile üblichen (sogenannten) Impfungen“ passieren?

Wenn genmanipulative Eingriffe mit mRNA- und Vektor- „Impfstoffen“ eine reguläre Zulassung erhalten sollten, wäre ihre Verabreichung nicht mehr als „medizinisches Experiment“ eingestuft. Dann würden sie in Zukunft nicht mehr unter den Nürnberger Kodex fallen.

Gerade durch die Aufweichung / Mutation des Begriffes „Impfung“ wäre dann der Verwendung praktisch beliebiger genmanipulativer Massnahmen der Weg bereitet:

  • „Impfung“ gegen Erbkrankheiten
  • „Impfung“ gegen Krebs
  • „Impfung“ gegen Schwangerschaft
  • etc.

Reden Sie in Zukunft Klartext

Nennen wir das Kind beim Namen:

  • Es handelt sich bei den derzeit propagierten und weltweit massenhaft verabreichten Injektionen um mRNA- und Vektor-Substanzen , also um experimentelle gentechnische Mittel
  • Die Bezeichnung „Impfstoffe“ ist für sie nicht angebracht und stellt eine Täuschung oder Irreführung dar
  • Wenn Sie sich nicht „impfen“ lassen wollen: berufen Sie sich auf den Nürnberger Kodex.
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